Imagination Becomes Reality Conclusion
Werk
in der Ausstellung | Text
Jeff Wall: Restoration, 1993/94 Photo: courtesy Sammlung Goetz
© Jeff Wall
Werk
in der Ausstellung
Restoration, 1993/94, Cibachrome Diapositiv, Leuchstoffröhren, Acrylglas, Aluminiumbox
Text
Was den Künstler an Restoration faszinierte, schildert er so: "Die interessante Spannung in dem Bild ist für mich die zwischen der Ebenheit der Fotografie, die ich aufnehme, und der Bogenförmigkeit des Panoramaraums. Weil man sehen kann, wie sich das Bild von einem wegbiegt und verschwindet, betrachte ich es als eine Art Thematisierung der Situation, die es bei jedem Bild gibt, das auf einer planen Fläche die Illusion eines Raumkörpers und eines gebogenen Raums erzeugt. Die Tatsache, dass man das Panorama als etwas betrachten kann, das sich dem Blick entzieht, ist eins der Dinge, die mich bei der Entstehung des Werks besonders interessiert haben. Die Idee, dass in jedem Bild etwas steckt, das sich der Darstellung entzieht, ganz unabhängig davon, wie gut das Bild aufgebaut ist."(1)
(1) Restoration. Interview with Martin Schwander, in: Thierry de Duve u.a.: Jeff Wall, London 2002, S. 129, Zitat übersetzt von Nikolaus Schneider.
Auszug aus dem Text »Die Bilder entstehen in einem Blick, der nach einem neuen und persönlichen Einblick sucht. Sie sind die Bilder dessen, der auf die Welt blickt.« (Autor: Stephan Urbaschek), publiziert im Ausstellungskatalog
Imagination Becomes Reality Conclusion
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