 Part III_Talking Pictures
Werke
in der Ausstellung | Interview
David Thorpe: History is nothing the world is nothing our love can make
us clean, 2004
Photo: courtesy Sammlung Goetz
Heinz Pelz, Karlsruhe
Werke
in der Ausstellung
The Colonist, 2004, Materialcollage auf Hartfaserplatte mit furniertem Rundrahmen
Untitled, 2004, Gouache, Bleistift, Furnierholz auf Packpapier, gerahmt
Eternity and Resistance, 2004, Gips, Leder, Stoff, Furnier und Sockel
History is nothing the world is nothing our love can make us clean, 2004, Materialcollage auf Hartfaerplatte mit furniertem Rahmen
Untitled, 2004, Aquarell, Bleistift auf Papier, gerahmt
The Protecting Army I, 2004, Stellwand aus Holzgerüst und div. Glas
Untitled, 2004, Gouache, Bleistift, Kunststoffolie (transparent, gelb), Klebeband auf Packpapier, gerahmt
The Protecting Army III, 2004, Stellwand aus Holzgerüst und Glas
Interview
Rainald Schumacher: Wer sind die "Freunde der Freiheit"?
David Thorpe: Wer 'meine' Freunde der Freiheit sind? Ich habe, aus dem Wunsch der Partizipation heraus, begonnen, eine Welt zu erschaffen. Es gab Künstler, Autoren, Denker, Filmemacher, deren Werke mir sehr gefiel, und irgendwie wollte ich Teil ihrer Welten sein oder, genauer gesagt, meine eigene Welt machen, die mit der ihren kooperieren würde. Allmählich begann ich sie, oder vielmehr ihr Werke, als Freunde, als Befreier, als Menschen zu begreifen, die mir merkwürdige Wege zu Entdeckungen wiesen. Sie haben mich befreit. Mit der Zeit beginnt man, einige von ihnen weniger zu benötigen. Man gewinnt neue Freunde, und manchmal ist man auch ganz für sich alleine glücklich. Aber ich finde es erfrischend und tröstlich, an der Geschichte teilzuhaben, umgeben und beschützt wie in einem Zwiegespräch mit 'Freunden'. Es ist wie eine Nahrung, wie eine Schranke gegenüber der Welt oder wie eine Alternative zu ihr. Auch eine 'Tradition zu begründen, deren Erbe und Teilhaber man wird, und der Schöpfer eines eigenen Stammbaums zu sein.
Auszug aus dem Text »Meine Freunde der Freiheit« - Ein Gespräch via E-Mail mit David Thorpe, Dezember 2005 (Autor: Rainald Schumacher), publiziert im Ausstellungskatalog Imagination Becomes Reality Part III_Talking Pictures
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