Part
V_Fantasy and Fiction
Werke
in der Ausstellung | Interview
Dana Schutz: Relic, 2006
Photo: courtesy Sammlung Goetz
Werke
in der Ausstellung
Cowboy, 2006, Öl auf Leinwand
Relic, 2006, Öl auf Leinwand
Boy with Boa, 2006, Öl auf Leinwand
Romance, 2006, Öl auf Leinwand
Interview
Peter Eleey: In den letzten Monaten sind mit deinem Werk einige signifikante Veränderungen vor sich gegangen, die darauf schließen lassen, dass du mit einigen entscheidenden, deine Gemälde betreffenden Fragen gerungen hast. Was ist geschehen?
Dana Schutz: Nun, ich hinterfrage mein Werk immer: wie meine Gemälde funktionieren sollen und was ich ihnen gegenüber empfinde. Vor einer Weile hatte ich das Gefühl, ganz außerhalb meiner Gemälde zu stehen. Sie wurden mir zunehmend als Dinge in der Welt bewusst und nicht so sehr als Bilder. Das kann gut sein, denn ich glaube, es ist wichtig, dass man ab und zu aus dem eigenen Werk heraustritt, um objektiv zu erwägen, wie es von der Welt wahrgenommen wird. Doch wenn man zu viel Zeit außerhalb des eigenen Werks verbringt, kann es sein, dass es einem fremd wird oder dass man keinen Zugang mehr zu den Gründen hat, die einen ursprünglich veranlasst hatten, das Werk überhaupt zu schaffen. Ein gewisses Maß an Lust ist wichtig, damit Ideen Gestalt annehmen.
Auszug aus dem Text »Falsche Fingerzeige für die Zukunft« - Ein Gespräch mit Dana Schutz, New York, August 2006 (Autor: Peter Eleey), publiziert im Ausstellungskatalog Imagination Becomes Reality Part V_Fantasy and Fiction
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