 Part I_Expanded Paint Tools
Werke
in der Ausstellung | Interview
Werke
in der Ausstellung
Kawasaki, 2002/3, Öl auf Leinwand
O.T. (Nr. 360), 2003, Öl auf Leinwand
Ohne Titel, 2003, MDF,Vinyl, Acryl
Ohne Titel, 2003, MDF, Vinyl, Acryl
GP 90, 2004, Vinyl, Acryl auf Leinwand
Ohne Titel, 2005, MDF, Farbe, Plastik, Keramik
Interview
Rainald Schumacher: In einem Interview mit Maarten Bertheux, das im Katalog Bannister Diamond Ihrer Ausstellung im Stedelijk Museum, Amsterdam, 2001 publiziert wurde, sprechen Sie von Erfahrungen aus Ihrer Zeit an der Dresdener Akademie, an der Sie von 1991 bis 1996 studiert haben. Sie sagen dort: "Das Wichtigste aber, was ich dabei herausgefunden habe, ist, dass die Zeichnung und auch die Malerei sehr direkte Medien sind. Ich habe den Punkt entdeckt, wo es Dinge mit bestimmten Qualitäten gibt, die eben mit nichts anderem als mit visuellen Mitteln für mich darstellbar sind. Von da an wurde es interessant."(1) Sind diese 'Dinge' hauptsächlich reale Objekte, wirkliche Gegenstände, oder auch flüchtige Eindrücke?
Thomas Scheibitz: Es sind nichts anderes als Erlebnisse, ganz allgemein. Ob ich dabei einen Film meine oder eine bestimmte Ecke aus Metall oder den Faltenwurf einer Hose einer Passantin auf der Straße, ist erst einmal egal. Ich muss es übersetzen, wenn ich mich später daran erinnere.
Rainald Schumacher: Bedeutet dies, dass Ihren Werken persönliche Erlebnisse zugrunde liegen?
Thomas Scheibitz: Das denke ich schon. Wobei ich mir an einigen Punkten auch versuche vorzustellen, was passiert, wenn die persönlichen Erlebnisse mit den Sehnsüchten des Zeitgeistes addiert oder codiert werden.
(1) Thomas Scheibitz im Interview mit Maarten Bertheux, in: Bannister Diamond, Thomas Scheibitz, Ausst.-Kat. Stedelijk Museum, Amsterdam, 2001, S. 12.
Auszug aus dem Text »Kawasaki - Stadt oder Motorrad?«
Fragen an Thomas Scheibitz im Frühjahr 2005.
(Autor: Rainald Schumacher), publiziert im Ausstellungskatalog Imagination Becomes Reality Part I_Expanded Paint Tools
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