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Inka Essenhigh
* 1969 in Belfonte, Pennsylvania (USA), lebt und arbeitet in New York (USA)


Part III_Talking Pictures

Werke in der Ausstellung | Interview



Inka Essenhigh: Mob & Minotaur, 2002
Photo: courtesy Sammlung Goetz


Werke in der Ausstellung

Arrows of Fear, 2002, Öl auf Holz
Mob & Minotaur, 2002, Öl auf Holz



Interview

Rainald Schumacher: Rainald Schumacher: In einem Künstlerstatement von 2000 hast du über deine Bilder geschrieben: "Für mich handeln sie von Amerika: falsch, lustig, Pop, gewalttätig, aber auch sehr attraktiv."(1) Imogen Cornwall-Jones schrieb über die tief reichenden Ängste, die in unserer kulturellen und politischen Situation aufkommen können: "Thematisch und stilistisch befassen sich ihre Gemälde mit den in Anbetracht der Jahrtausendwende akuten Ängsten bezüglich des Schicksals der Natur und der Menschen in einer zunehmend technologischen, gewaltsamen und homogenen Welt. Aber zugleich sollen sie auch lustig sein."(2) Sind beide Zitate nach wie vor Ausdruck eines Teils deiner Intentionen?
Inka Essenhigh: Bis zu einem gewissen Grade. Damals wollte ich etwas schaffen, das neu und aktuell wirkt. Darum geht es mir jetzt weniger. Heute möchte ich Arbeiten machen, in die sich der Betrachter hineinbegeben kann, und deshalb habe ich auf das glänzende Spielzeugfinish verzichtet, das meine Gemälde so aktuell und neu erscheinen ließ, aber die Erzählungen sind dieselben.

(1) Inka Essenhigh, Artist's Statement for Artist's Alliance, 2000, zit. nach Imogen Cornwall-Jones: Inka Essenhigh, in: Inka Essenhigh, Ausst.Kat., The Victoria Miro Gallery, London 2002, S. 11.
(2) Ebd., S. 10, 11.

Auszug aus dem Text »Ich verlasse mich sehr stark auf Klangeffekte« - Ein Gespräch via E-mail mit Inka Essenhigh, November 2005 (Autor: Rainald Schumacher), publiziert im Ausstellungskatalog
Imagination Becomes Reality Part III_Talking Pictures