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Olaf Breuning
* 1970 in Schaffhausen (CH), lebt und arbeitet in New York (USA) und Zürich (CH)


Part IV: Borrowed Images

Werke in der Ausstellung | Interview



Olaf Breuning: Ugly Yelp, 2000
Photo: courtesy Sammlung Goetz


Werke in der Ausstellung

Ugly Yelp, 2000, 1-Kanal-Videoinstallation 5'55" Loop
King, 2000, 1-Kanal-Videoinstallation, 9'22" Loop
Freak, 2001, C-Print auf Aluminium, laminiert
First, 2003, 1-Kanal-Videoinstallation, 7'30" Loop
Group, 2001, 1-Kanal-Videoinstallation, 12'20" Loop
Peter, 2005, C-Print auf Aluminium, laminiert



Interview

Stephan Urbaschek: Du hast mit einer fotografischen Ausbildung begonnen. Gab es schon während dieser Zeit die Idee, Filme zu machen, oder wie bist du vom Fotografieren zum Filmen gekommen?
Olaf Breuning: Wahrscheinlich gab es diese Idee bereits. Ich habe acht Jahre lang Fotografie studiert und mich mit dem ruhigen, also dem nichtbewegten Bild, beschäftigt. Vermutlich war ich einfach mit der Zeit gelangweilt, weil es keine Optionen mehr gab. Natürlich hätte es diese immer gegeben, aber das bewegte Bild war eigentlich die logische Erweiterung, um voranzugehen.
Stephan Urbaschek: Hast du gleich mit einer Videokamera begonnen oder mit einer anderen Kamera? Gab es 16-mm- oder sogar 35-mm-Kameras für dich? Du arbeitest ja hauptsächlich mit Video, nehme ich an?
Olaf Breuning: Ja, ich arbeite hauptsächlich mit Video, weil ich schon immer das Gefühl hatte, es sei toll diese Home-Production-Sache zu machen, also alles irgendwie in der eigenen Küche zu kochen. Sobald man irgendwie professionell arbeiten würde – vor allem, als ich vor etwa acht Jahren mit dem Filmen begonnen habe – wäre das zu teuer und zu aufwändig gewesen. Ich fand es immer eine tolle Sache, dass man nur einen Computer und eine Kamera braucht und dass man dann Filme machen kann. Das war eine gute Grundvoraussetzung für meine Arbeit.

Auszug aus dem Text »Nicht nur eine Blumenwiese, auch ein Donner - Ein Gespräch mit Olaf Breuning, New York, März 2006« (Autor: Stephan Urbaschek), publiziert im Ausstellungskatalog Imagination Becomes Reality Part IV_Borrowed Images