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Ein Körperbild tanzt, lebt spielerisch Identitätsüberschreitungen vor. In einem Klangraum aus Musik, Geräuschen und Stimmen verwandelt sich ein Mann zur Frau, Körperteile, von denen man es nie vermutet hätte, beginnen zu sprechen. Sie erzählen von dem Wunsch nach Selbsterweiterung und der Angst vor der Selbstauflösung, aber auch von der schon beinahe Wirklichkeit gewordenen Utopie eines durch Bio-, Gen- und Computertechnologie manipulierten und neugestalteten menschlichen Körpers.

Die radiophone Video-Tanz-Performance D.A.V.E. (Digital Amplified Video Engine) präsentiert eine virtuelle Metamorphose. Mit Hilfe von digital bearbeiteten Videos, die direkt auf den Körper des Tänzers projiziert werden, löst sich seine Gestalt in strömende Bildwelten auf. Eine komplizierte Computerbearbeitung - bewegte Masken oder Layers - und die Choreographie nachvollziehbarer Bewegungssequenzen ermöglichen die exakte Positionierung der Projektionen auf den bewegten Körper oder auf Körperteile.

D.A.V.E. zeigt, wie die Phantasie zur Wirklichkeit werden kann. Die Verwendung herkömmlicher Raum- und Screenprojektionen wurde vermieden. Ein eigens für intermedium 2 komponiertes akustisches Umfeld verstärkt die Illusion des virtuellen Seins. In Zusammenarbeit mit der Regisseurin Christiane Ohaus und der Dramaturgin Anette Kührmeyer wurde für das bereits seit längerem existierende, erfolgreich in mehreren Ländern aufgeführte Projekt eine spezielle für das Radio konzipierte Bühnenfassung erarbeitet.

 

Klaus Obermaier
Medienkünstler und Komponist, studierte Gitarre und Malerei in Wien und Linz. Arbeit an interaktiven und intermedialen Kunstprojekten, Installationen auf internationalen Festivals in Europa und USA, u.a. Ars Electronica, Diagonale, Musikfest Bremen, Zusammenarbeit mit Kronos Quartett, Ensemble Modern, Art Ensemble of Chicago, Deutsche Kammerphilharmonie; lebt in Wien

Chris Haring
Choreograph und Tänzer, studierte Musik und Bewegungserziehung in Wien und New York, diverse Tanzprojekte und Auftritte in Europa, USA, Südamerika, Japan, Zusammenarbeit mit Klaus Obermaier seit 1998 im Zuge des Leonardo-Projektes Wien/Berlin; lebt in Wien

SR und RB/DLR/intermedium 2 2002