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Lothar Hempel
* 1966 in Köln (D), lebt und arbeitet in Köln (D)


Part II_Painting Surface Space

Werke in der Ausstellung | Interview


Werke in der Ausstellung

Die schwarze Stunde, 2004, diverse Materialien: MDF, Plastik, Aluminium, fotografische Reproduktionen, elektrisches Uhrwerk



Interview

Rainald Schumacher: In welchem Zusammenhang ist die Raumkonstellation Leave All The Rest Behind, 1999, entstanden?
Lothar Hempel: Die Installation Leave All The Rest Behind stellt einen Übergang in meiner Arbeitsweise dar. Wie üblich zu dieser Zeit, war ich zu einer Ausstellung nur mit einigen skulpturalen Ideen angereist. Unter anderem hatte ich die Vorstellung von einer hausähnlichen Würfelruine, in der und um die sich eine bedrohte, aber wehrhafte, weibliche Figur und eine bedrohliche, aber passive, männliche Figur – Monster – gruppieren. Das hat etwas von der Grundstruktur eines poetischen Horrorfilms. Ein archaisches Bild, wie in wiederkehrenden Träumen. Das führte zu Leave All The Rest Behind. Dann gab es den Titel für die Ausstellung amerika verschwindet. nur das lächeln bleibt und einen vagen narrativen Zusammenhang, eine quasi cinematografische Ahnung für die gesamte Ausstellung. Sie strukturierte einzelne Arbeiten in ihrem Verhältnis zueinander und half mir, eine Art selektive Wahrnehmung aufzubauen. So ließ ich mich in der Aufbauphase durch die Stadt treiben, in der Hoffnung, dass mich die richtigen Bilder finden.

Auszug aus dem Text »Erzählmaschinen« - Ein Gespräch via E-Mail mit Lothar Hempel, August 2005 (Autor: Rainald Schumacher ), publiziert im Ausstellungskatalog Imagination Becomes Reality Part II_Painting Surface Space