Part V_Fantasy and Fiction
Werke
in der Ausstellung | Interview
Barnaby Hosking: Snow Painting (process/painting/reflection), 2005
Photo: courtesy Sammlung Goetz
Werke
in der Ausstellung
Untitled, 2004, 1-Kanal-Videoinstallation (s/w, ohne Ton) auf schwarzem Samt-Screen mit Skulptur (Gießharz, schwarze Farbe), 60' Loop
Snow Painting (process/painting/reflection), 2005, 1-Kanal Videoinstallation (s/w, ohne Ton), projiziert auf schwarzen Samt-Screen, 10'
Black Caddy, 2004, 1-Kanal-Videoinstallation (s/w, ohne Ton) projiziert auf schwarzem Samt-Screen, schwarz lackierte Teedose aus Holz, 20' Loop
Interview
Stephan Urbaschek: Auf den ersten Blick scheinst du einen ganz traditionellen künstlerischen Ansatz zu verfolgen. Du malst, du zeichnest und du machst Skulpturen. Beruht deine künstlerische Herangehensweise zunächst auf dem Wunsch, etwas manuell herzustellen? Geht es dir um die physische und emotionale Erfahrung der schöpferischen Tätigkeit?
Barnaby Hosking: Am Royal College of Art (RCA) in London habe ich ganz bewusst die Entscheidung getroffen, die Fähigkeiten, durch die ich mich auszeichne, nämlich Zeichnen, Malen und das plastische Gestalten nach dem Leben, einer neuen Betrachtung zu unterziehen. Ich hatte diese Fertigkeiten mehrere Jahre verborgen gehalten und vermisste die intensive Auseinandersetzung beziehungsweise Verbindung mit dem eigenen Medium, während ich Beobachtungen nach dem Leben machte und zugleich aus dem eigenen Inneren etwas Neues schuf. Obwohl es zunehmend schwierig ist, ein solches einsames Bemühen in einer von der Kommunikation bestimmten Welt zu kontextualisieren, hat für mich die Idee, dass man allein sein und nach wie vor Schönheit fühlen und schätzen kann, einen hohen Stellenwert.
Auszug aus dem Text »Ich kämpfe mit der Leere zwischen dem Prozess und dem Objekt« - Ein Gespräch via E-Mail und Telefon mit Barnaby Hosking, September 2006 (Autor: Stephan Urbaschek), publiziert im Ausstellungskatalog Imagination Becomes Reality Part V_Fantasy and Fiction
|