Besucherinfo Fuehrungen Literatur Presse Trailer Snapshots Partner Impressum

English

Michael Raedecker
* 1963 in Amsterdam (NL), lebt und arbeitet in London (GB)


Part III_Talking Pictures

Werke in der Ausstellung | Interview



Michael Raedecker: soliloquy of chaos, 2003
Photo: courtesy Sammlung Goetz
Wilfried Petzi, München


Werke in der Ausstellung

one, 2001, Acryl, Faden auf Leinwand
block, 2001, Acryl, Furnierholz, Lack/Firnis, div. Fadenmaterial auf Leinwand
soliloquy of chaos, 2003, Öl, Acryl, Faden auf Leinwand



Interview

Jan Seewald: Deine Bilder passen nicht nur in den Kontext der aktuellen Ausstellung Talking Pictures in der Sammlung Goetz, sondern hätten sich auch gut für die vorausgegangenen Ausstellungen Expanded Painted Tools und Painting Surface Space geeignet, weil du verschiedene Techniken miteinander kombinierst und Räume auf eine sehr charakteristische Weise formulierst. Was würden uns deine Bilder sagen, wenn sie sprechen könnten?
Michael Raedecker: Vor allem hoffe ich, dass sie auf verschiedenen Ebenen sprechen würden, da in unseren Kulturen in gewisser Hinsicht ein ziemliches Durcheinander herrscht. Deshalb ist es interessanter, die verschiedenen Ebenen der Arbeiten zu behalten. In meinem Werk geht es in allererster Linie um die Oberfläche, aber das ist natürlich nichts Neues. Doch obwohl dieser Aspekt seit Hunderten von Jahren sehr wichtig ist, scheint im 20. Jahrhundert die Oberfläche an sich noch wesentlich an Bedeutung gewonnen zu haben, weil wir uns ihrer viel bewusster geworden sind. Und für mich ist die Oberfläche zu einer Art Werkzeug geworden.

Auszug aus dem Text »Die Langsamkeit der Malerei« - Ein Telefongespräch mit Michael Raedecker, November 2005 (Autor: Jan Seewald), publiziert im Ausstellungskatalog
Imagination Becomes Reality Part III_Talking Pictures