Eugen Schönebeck, Künstler, geboren 1936 in Heidenau / Dresden,
lebt und arbeitet in Berlin


⁄⁄ Mao Tse-Tung, 1965 Öl auf Leinwand

Eugen Schönebeck ist eine deutsche Legende. 1961 und 1962 veröffentlichte er mit Georg Baselitz die Pandämonischen Manifeste, in denen die Erneuerung der figurativen Malerei beschworen wird. Die Porträts von Revolutionshelden wie Mao Tse-tung von 1965/66 markieren zugleich das Ende seines Schaffens, denn 1967 verweigert er der Öffentlichkeit sein Dasein. Die Zerlegung des Bildes in kleine Segmente erlaubt die Übertragung auf andere, meist größere Flächen wie Transparente und Wände – eine Technik, die er im Osten Berlins 1956 lernte. Eine Nähe zur nur noch plakativen Propaganda, wie es beispielsweise Warhol mit seinem Mao-Porträt zehn Jahre später unternimmt, ist bei Eugen Schönebeck - der 2006 seinen 70. Geburtstag feiert - nicht gegeben. Er rang mit dem Motiv, mit dem Dargestellten und bezeugt einen Helden des sozialistischen Realismus. Sein Werk vermittelt gleichsam West und Ost, steht zugleich in den beiden Ausstellungen »totalstadt. beijing case« und »FASTER! BIGGER! BETTER!« des ZKM | Museum für Neue Kunst ⁄⁄ ... ⁄⁄
Text: Gregor Jansen







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