Author:   Heike Borowski  
Posted: 11.11.2005; 16:31:33
Topic: Kippenberger Biografie
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  Martin Kippenberger

Werke in der Ausstellung


* 1953 in Dortmund [D]
† 1997 in Wien [A]

Biographische Daten

1956
Übersiedlung der Familie nach Essen, sechsjährige Schulbildung im Schwarzwald

1968
Abbruch der schulischen Laufbahn, Beginn einer Dekorateurslehre in einem Bekleidungshaus

1969
Auflösung des Arbeitsverhältnisses. Reise nach Skandinavien

1970
Therapieaufenthalt auf einem Bauernhof bei Hamburg

1971
Übersiedlung nach Hamburg

1972
Beginn des Studiums der Bildenden Kunst bei Rudolf Hausner, nach einigen Semestern Abbruch des Studiums

1976
Übersiedlung nach Florenz. Es entstehen erste Tafelbilder in Schwarz-Weiß

1977
Rückkehr nach Hamburg. Erste Einzelausstellung mit den Bildern aus Florzen in der Zimmergalerie Petersen. Bekanntschaft mit Werner Büttner und Albert Oehlen.

1978
Übersiedlung nach Berlin, wo er das »Kippenberger Büro« gründet. Er wird Geschäftsführer des legendären S.O.36 wird. Er organisiert dort Konzerte, u.a. mit Iggy Pop, Adam and the Ants, Wire sowie Filmfestivals und Ausstellungen

1979

Kippenberger lernt seinen späteren Galeristen Max Hetzler kennen. Reise nach Amerika

1980
Übersiedlung nach Paris. Arbeitet an seinem ersten Roman

1981
Reise nach Siena, anschließender Arbeitsaufenthalt im Schwarzwald und in Stuttgart. Es entstehen erste farbige Bildserien

1982
Gemeinschaftsarbeiten mit Albert Oehlen. Lernt Günter Förg kennen

1983
Fester Wohnsitz Köln. Lebt mit Albert ein halbes Jahr in der Nähe von Wien. In Wien lernt er Martin Prinzhorn kennen

1984
Gemeinschaftsausstellung mit Werner Büttner und Albert Oehlen im Museum Folkwang Essen

1985
Kuraufenthalt in Belgien. Erste Photoarbeiten werden in der CCD Galerie in Düsseldorf gezeigt

1986
Erste umfassende Museumsausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

1987
Erste Ausstellung in Frankreich. Skulpturenausstellung in der Galerie Max Hetzler, Köln

1988
Umzug nach Spanien mit Albert Oehlen nach Sevilla, Madrid

1989
Umzug nach Los Angeles

1990
Kippenberger beginnt verstärkt, zeitgenössische amerikanische Künstler zu sammeln

1991
Erste Einzelausstellung im Museum of Modern Art, San Francisco. Gastprofessur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt a. M.

1997
Tod Kippenbergers in Wien

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