DAS HEILIGE UND DER LEIB << zurück0102030405weiter >>

XAWERY DUNIKOWSKI, »Selbstbildnis (zur Sonne gehend)«
1917/1920, Eichenholz, polychromiert, 243 x 170 x 80 cm
© Nationalmuseum Warschau



Artur Zmijewski, "Auge um Auge", 1998
100 x 100 cm, Serie von Farbfotografien
Courtesy Foksal Gallery Foundation



Oskar Dawicki, "Amaregdon”, (Detail), 2004
© Nationalmuseum Warschau


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ANALYSE UND APOKALYPSE
Mit dem kraftvollen, aus Segmenten konstruierten "Selbstbildnis (zur Sonne gehend) " gibt Xawery Dunikowski 1917/1920 eine dynamisch monumentale Charakterisierung des titanenhaft ausschreitenden, Zukunft und Welt gestaltenden Künstlers. Der hoffnungsfrohen Aufbruchstimmung erteilt Bronislaw Linke in seinen Zeichnungen 1930/40 eine desillusioniert unbarmherzige Antwort, indem er Krieg und monströse Sexualität als Geißeln der Menschheit brandmarkt.
























MATERIE DER EXISTENZ UND LEBENSSPEICHER
Oskar Dawicki, Zofia Kulik und Artur Zmijewski schlagen den Bogen in die Gegenwart. Der menschliche Leib ist in ihren Arbeiten eine zentrale künstlerische Metapher, mit der sie an die große Tradition religiöser Kunst in Polen anknüpfen und zugleich die historischen Werke öffnen für ein heutiges Erleben, Verstehen.



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