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Sweet Dreams Are Made Of This... ist eine begeh- und benutzbare Audio-Video-Installation, die als Kernbestandteil das Sound- und Bildarchiv Personal Abstracts beinhaltet. Personal Abstracts begann im Sommer 2001 als Atelierlounge in Form einer von Jan Rohlf und Maverick konzipierten Veranstaltungsreihe. Die Installation besteht aus eigens gestalteten Möbel-Modulen, die die mobile Lounge-Installation in einer Schwebe zwischen nüchterner, kühler Klarheit und wohliger entspannter Nähe halten: die Nüchternheit bietet die nötige Distanz für eine konzentrierte aufmerksame Beschäftigung mit dem Sound- und Bildarchiv; die Entspannung dient der Annäherung an persönliche Geschichten, die innerhalb der Dokumente erzählt werden.

Hauptelement für den Besucher ist das CD-Abhör-Modul, eine Audio-/Monitor-Station zum Abspielen der Dokumentation des Projektes Personal Abstracts. Von den Künstlern eingeladene Gäste stellten ihre private Plattensammlung vor und kommentierten deren Entstehung in Interviews. Daraus hervorgegangen ist eine Sammlung privater Musik-Archive, gepaart mit persönlichen Erlebnissen und Auseinandersetzungen mit der eigenen Musikgeschichte. Anhand der Dokumente (Portraitfotos, Interview-CDs, CDs mit gespielten Songtiteln und Playlists) ist der identitätsstiftende und prägende Einfluss von Musik nachzuverfolgen.

Die Besucher bewegen sich selbständig in der Installation, nehmen Platz auf den Sitz-Modulen und hören sich in die intimen Zeugnisse der Platten-Sammlungen hinein. Mit dem Genre-Generator-Modul können an einem kleinen Monitor aus über 400 Begriffen zu Musikgenres per Knopfdruck neue Untergruppen gebildet werden.

Das Monitor-Modul wurde während der Personal Abstracts Veranstaltungen als Dateneingabestation benutzt – es dient nun als Datenbank für Audiofiles und Informationen, die abgerufen werden können. Ebenfalls für die Personal Abstracts Events gestaltet wurde das DJ-Modul. Das Musikmöbel fungiert momentan ähnlich wie das Versorgungsmodul - zunächst eingerichtet zum wohligen Loungen und zur Getränkeversorgung der Besucher – im Ruhezustand als Teil der Dokumentation.

 

Jan Rohlf, geboren 1975 und Maverick, geboren 1964, sind eng mit dem Berliner Club- und Medienkunstleben verbunden. Rohlf konzipiert seit 1999 den club transmediale; Initiator des hybridraum 1997-1998; beteiligte sich bisher an Aufführungen und Ausstellungen in Berlin, u.a. WMF, Volksbühne, Kunst Ruimte, galerie wieland, Akademie der Künste. Festivals: Media Art Festival Osnabrück 2000, Exit Art Festival Creteil/Paris 2001 und Berlin Beta 2.0. Maverick zeigt seine Arbeiten seit 1998 in Projekträumen und Galerien wie z.B. in Berlin galerie berlintokyo, club transmediale und galerie wieland. Beide Künstler nahmen teil an novalog Berlin/Tel Aviv 2001