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Ein um-geschriebenes Skript für einen Telefonanrufbeantworter. Ein fragmentiertes Porträt eines Wahlwiederholungs-Programms, eines demon dialers, und ein Text als Wirklichkeitsschnittstelle, die sich durch innere Monologe, Datenereignisse, 'Räume' und 'Orte' bewegt. Ein Reisebericht, der von hirnlastigen Introvertierten lebt, die sich an Kultur (Hoch- und Pop-) berauschen, wo Zigamorphs sich in Unicode treffen. Erzählt wird die Geschichte im Präsens, von einem ständig in einen anderen @player mutierenden Ich-Erzähler. Im weiteren Verlauf der Geschichte scheinen bestialische Kreaturen, Dämonen und Drachen eine Konferenz mit bots and borgs abzuhalten, und dump dialogs füllen den Speicher des Anrufbeantworters während der Abwesenheit bis in die Jetztzeit.
Der Schwerpunkt liegt auf einer explorativen Recherche zwischen Popkultur und Computerwissenschaft. Sammeln und Dokumentieren als grundlegende Navigationserfahrungen auf einer Forschungsreise durch elektronische Archive, durch die Geschichte(n) der Computerwissenschaften. Ein Experiment mit Identitäten und Entitäten im physikalischen und elektronischen Raum und den spezifischen Sprachformen, wie sie in Online-Communities vorkommen: ihren Verzweigungen und Verweisen.

 

Claudia Hardi
geboren in der Schweiz, arbeitet an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht; ausgewählte Projekte: 4x4 DEATH STAR kung fu platform, Jay's Hippoworld, a trickster called Fifi LA Roo, and geography is elsewhere (2000) und 404 wugga wugga, eine Anthologie über den Cargo-Kult und die Bloggsfamilie (2000)

Jan van Eyck Akademie/intermedium 2 2002